Aufschub der Mobilmachung für Lehrer: Welche Dokumente müssen beim TKK eingereicht werden.


Ukrainischen Lehrern wurde die Möglichkeit eingeräumt, sich von der Mobilmachung zurückzuziehen. Um von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt und die Dokumente ordnungsgemäß ausgefüllt werden. Rechtsanwalt Dmitri Franchuk gab Erklärungen zu diesem Thema.
Nach Franchuks Worten haben Lehrer und wissenschaftliche Pädagogen, die mindestens 0,75 Stellen in Hochschulen, Berufsschulen, wissenschaftlichen Einrichtungen und allgemeinbildenden Schulen arbeiten, das Recht auf Aufschub. Dabei geht es nur um den Hauptarbeitsplatz, und Universitätsprofessoren ohne wissenschaftlichen Grad können diese Aufschubmöglichkeit nicht nutzen.
Zur Beantragung einer Aufschubfrist muss sich der Lehrer an die Schulleitung wenden. Der Lehrer muss eine Bescheinigung von der Schulleitung erhalten, die seine ständige Beschäftigung in einem Vollzeit- oder mindestens einer 0,75-Stelle bestätigt. Außerdem ist eine Charakterisierung der pädagogischen Tätigkeit mit Angabe der Qualifikation, der Berufserfahrung und des Beitrags zum Bildungsprozess erforderlich.
In einigen Fällen kann eine medizinische Untersuchung erforderlich sein, um den Gesundheitszustand zu bestätigen.
Nach Erhalt der Dokumente vom Arbeitsplatz sollte sich der Lehrer an das territoriale Ausrüstungszentrum und die soziale Unterstützung (TKK und SP) wenden. Dazu benötigt der Lehrer seinen Pass, Steueridentifikationsnummer, Militärausweis, eine Arbeitsbescheinigung, eine Charakterisierung der pädagogischen Tätigkeit, einen Bildungsabschluss und ein Schreiben an den Leiter des TKK und SP mit der Bitte um Aufschub des Einberufungsaufrufs zur Mobilmachung.
Das TKK prüft die Dokumente innerhalb von sieben Tagen nach Einreichung, aber diese Frist kann länger sein, wenn zusätzliche Informationen von staatlichen Stellen erforderlich sind. Die Entscheidung über die Gewährung oder Verweigerung des Aufschubs wird spätestens am Tag nach Erhalt der Antwort getroffen.
Nach Prüfung aller Dokumente und gegebenenfalls der Ergebnisse der medizinischen Untersuchung trifft das TKK eine Entscheidung über den Aufschub.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erklärung über den Aufschub jährlich oder auf Anforderung des TKK erneuert werden muss, indem aktuelle Dokumente vorgelegt werden. Es empfiehlt sich, Kopien aller Dokumente aufzubewahren, um Probleme in der Zukunft zu vermeiden, und die Fristen für die Dokumenteneinreichung einzuhalten.
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