Repressionen in der RF – die Suche nach 'verbotener' Musik wird zum Verbrechen.


Die Abgeordneten der Staatsduma der Russischen Föderation schlagen vor, nicht nur die Veröffentlichung von 'verbotenem' Inhalt, also solchem, der dem Kreml nicht gefällt, zu bestrafen. Die neue Idee sieht vor, dass die Russen bereits für die bloße Suche nach solchem Inhalt bestraft werden.
Darüber berichteten russische Medien.
Die Informationssuche — in Russland bereits ein Verbrechen
Die Russische Duma schlägt vor, die Bekämpfung von Andersdenkenden erheblich zu verschärfen.
Früher hatte die Regierung eine ganze Menge an Inhalten, einschließlich Musik, die neutral oder oppositionell zum Kreml ist, in das Register der 'extremistischen Materialien' aufgenommen.
Im neuen Gesetzesentwurf schlagen die Abgeordneten der Duma vor, nicht nur für den Inhalt selbst, sondern sogar für dessen Suche bestraft zu werden.
Wofür das Putinsche Regime die Menschen bestrafen möchte
Der Gesetzesentwurf, den Putins Handlanger vorschlagen, zielt darauf ab, den Prozess der Suche im Internet nach 'verbotenem' Inhalt zu einem Verbrechen zu machen.
So könnte die Suche nach Musik von Künstlern wie Oxxymiron oder Timur Mutsuraev unter dieses Gesetz fallen.
Selbst die Suche nach Videoaufnahmen der Auftritte des in einem Gefängnis ermordeten Oppositionellen Alexey Nawalny würde ebenfalls ein Verbrechen werden.
Darüber hinaus wird im Gesetzesentwurf festgelegt, dass sogar die Suche nach dem in Russland verbotenen sozialen Netzwerk Instagram entsprechend bestraft wird.
Bisher schlagen die Abgeordneten für diese 'Verbrechen' lediglich Geldstrafen vor.
Wir erinnern daran, dass wir früher über einen Fall berichteten, in dem eine Russin für die Wahrheit über die Besatzer verurteilt wurde.
Wir haben auch über die Pläne des russischen Diktators Wladimir Putin berichtet, eine digitale Knechtschaft für Ausländer einzuführen.
Die vorliegende Nachricht spiegelt die Tendenz zur Verschärfung der Zensur und Kontrolle über den freien Zugang zu Informationen in Russland wider. Die Abgeordneten der Staatsduma schlagen vor, Bürger bereits für die bloße Suche nach 'verbotenem' Inhalt im Netz zu bestrafen, was eine Bedrohung für die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte darstellen kann.Lesen Sie auch
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